Liedertexte in unserem Gottesdienst

 

1) Tut mir auf die schöne Pforte,

führt in Gottes Haus mich ein;

ach wie wird an diesem Orte

meine Seele fröhlich sein!

Hier ist Gottes Angesicht,

hier ist lauter Trost und Licht.

 

2) Ich bin, Herr, zu dir gekommen,

komme du nun auch zu mir.

Wo du Wohnung hast genommen,

da ist lauter Himmel hier.

Zieh in meinem Herzen ein,

lass es deinen Tempel sein.

 

3) Lass in Furcht mich vor dich treten,

heilige du Leib und Geist,

dass mein Singen und mein Beten

ein gefällig Opfer heißt.

Heilige du Mund und Ohr,

zieh das Herze ganz empor.

 

5) Stärk in mir den schwachen Glauben,

lass dein teures Kleinod mir

nimmer aus dem Herzen rauben,

halte mir dein Wort stets für,

dass es mir zum Leitstern dient 

und zum Trost im Herzen grünt.

 


 

Sollt ich meinem Gott nicht singen,

sollt ich ihm nicht dankbar sein?

Denn ich seh in allen Dingen,

wie so gut er's mit mir mein'.

Ist doch nichts als lauter Lieben,

das sein treues Herze regt,

das ohn Ende hebt und trägt,

die in seinem Dienst sich üben.

Alles Ding währt seine Zeit,

Gottes Lieb in Ewigkeit.

 

Meiner Seele Wohlergehen

hat er ja recht wohl bedacht;

will dem Leibe Not entstehen,

nimmt er's gleichfalls wohl in Acht.

Wenn mein Können, mein Vermögen

nichts vermag, nichts helfen kann,

kommt mein Gott und hebt mir an 

sein Vermögen beizulegen.

Alles Ding währt seine Zeit,

Gottes Lieb in Ewigkeit. 

 

Wenn ich schlafe, wacht sein Sorgen

und ermuntert mein Gemüt,

dass ich alle liebe Morgen

schaue neue Lieb und Gut.

Wäre mein Gott nicht gewesen,

hätte mich sein Angesicht

nicht geleitet, war ich nicht

aus so mancher Angst genesen.

Alles Ding währt seine Zeit,

Gottes Lieb in Ewigkeit. 

 

Das weiß ich fürwahr und lasse

mir's nicht aus dem Sinne gehn:

Christenkreuz hat seine Maße

und muss endlich stille stehn.

Wenn der Winter ausgeschneiet,

tritt der schöne Sommer ein;

also wird auch nach der Pein,

wer's erwarten kann, erfreuet.

Alles Ding währt seine Zeit,

Gottes Lieb in Ewigkeit. 

 


 

1. Komm, Herr, segne uns,  dass wir uns nicht trennen, 

sondern überall uns zu dir bekennen. 

Nie sind wir allein,  stets sind wir die Deinen. 

Lachen oder Weinen wird gesegnet sein.

 

2. Keiner kann allein  Segen sich bewahren. 

weil du reichlich gibst, müssen wir nicht sparen. 

Segen kann gedeihn,  wo wir alles teilen, 

schlimmen Schaden heilen, lieben und verzeihn.

 

3. Frieden gabst du schon, Frieden muss noch werden, 

wie du ihn versprichst  uns zum Wohl auf Erden. 

Hilf, dass wir ihn tun,  wo wir ihn erspähen –

die mit Tränen säen,  werden in ihm ruhn.

 

4. Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen, 

sondern überall uns zu dir bekennen. 

Nie sind wir allein,  stets sind wir die Deinen. 

Lachen oder Weinen  wird gesegnet sein.




Ich mach Station am Weg auf dem ich geh.

Ich halte an, damit ich Freunde seh,

die auf der gleichen Straße wie ich geh'n.

Ich halte an und bleibe bei euch stehn.

 

Ich frage dich: Wie geht's, wo kommst du her?

Wie heißt dein Ziel? Und: Freunde, wer seid ihr?

Lasst mich ein Stück die Straße mit euch zieh'n

und kurze Zeit in eurem Leben stehn.

 

Ich suche Gott, bin unterwegs zu ihm.

Und wenn ihr wollt, könnt ihr auch mit mir gehn.

Gemeinsam finden leichter wir das Ziel.

Gemeinschaft halten ist, was Gott auch will.

 

Ich mach Station am Weg auf dem ich geh.

Ich halte an, damit ich Freunde seh,

die auf der gleichen Straße wie ich geh'n.

Ich halte an und möchte euch verstehn.